Prozesse reflektieren – Warum hinterfragen wir uns?

In einer Welt voller Wandel bleiben wir von ZEITGEIST wachsam und neugierig. Wir hinterfragen bestehende Systeme und setzen auf intelligente Anpassung statt blinder Akzeptanz. Diese Denkweise bringt uns und unseren Kund*innen Erfolg und Zufriedenheit.
„The only constant is change“ vs. „Never change a running system.“ In einer Welt, in der sich quasi täglich was verändert – neue Erkenntnisse zu altbekannten Themen auftauchen, technologischer Fortschritt unaufhaltsam vor sich hin rast und Marken wie auch Unternehmen schnell abgehängt werden, wenn sie nicht mitziehen – haben wir uns bei ZEITGEIST der Aufgabe verschrieben, neugierig und wach zu bleiben.
Der Spruch „Never change a running system“ mag bei schnellem Hinschauen verlockend klingen, doch er widerspricht der Dynamik unserer Vorstellung von sinnvollem Vorankommen. Nur weil etwas schon (oft mehr schlecht als recht) funktioniert, heißt das nicht, dass kein Potential zur Verbesserung da ist. Diese Denkweise führt im Alltag beispielsweise zu umständlicher Bürokratie und veralteten Prozessen, Werten und Haltungen, die sich gefühlt eher rückwärts bewegen. Siehe den Satz „Das haben wir ja immer schon so gemacht“ – der ist nicht nur in Österreich ein gängiger Spruch – leider.
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Disclaimer: Bitte nicht falsch verstehen

Fortschritt bedeutet für uns nicht, blind alles Daherkommende anzunehmen, denn oft steckt auch richtiger Blödsinn hinter „bahnbrechenden“ Neuerungen. Vielmehr geht es darum, bewusst wahrzunehmen, wie sich das Umfeld verändert, und intelligent darauf zu reagieren.
Zurück zum constant change: Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir fühlen uns in unserer Komfortzone wohl und meiden Veränderungen. Psychologisch gesehen suchen wir oft nach Bekanntem statt nach dem, was uns wirklich weiterbringt. Dieses Verhalten kann zu ungesunden Mustern in Gewohnheiten und Beziehungen führen, aus denen man gefühlt nie rauskommt – außer man erkennt und adressiert sie. Aus diesem Denken auszubrechen, erfordert Anstrengung und wir sind bereit, diese auf uns zu nehmen – weil wir die Vorteile dahinter erkennen.

Der Vorteil der Anpassung

In den letzten Jahren hat sich vieles geändert. Unser Team ist gewachsen, wir haben mittlerweile das dritte Zeiterfassungstool und das vierte Präsentationstool im Einsatz. Wir nutzen KI, organisieren uns anders, feiern unsere Erfolge, tauschen uns anders aus – und unsere Mitarbeitendengespräche sind von selten und lang zu regelmäßiger und kürzer übergegangen. Ergebnis: Alles läuft smoother als davor. Diese Veränderungen zeigen, dass Anpassung nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Und wir bleiben weiter in Bereitschaft.
Eine interessante Studie, die sich mit der Notwendigkeit von Veränderung und Anpassung in Unternehmen beschäftigt, wurde von der Harvard Business Review veröffentlicht. Sie zeigt, dass Unternehmen, die regelmäßig ihre Prozesse hinterfragen und anpassen, um 30% erfolgreicher sind als solche, die an „alten“ Methoden festhalten. Diese Unternehmen berichten von höherer Mitarbeitendenzufriedenheit und besserer Kund*innenbindung. Die Studie betont, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Bereitschaft liegt, sich kontinuierlich zu verbessern und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Das sehen wir auch so.
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Praxisbezug: Die Kaffee-Revolution

Ein einfaches Beispiel aus unserem Alltag ist die Auswahl neuer Kaffeesorten im Büro. Wir haben mittels Strichliste evaluiert, welche Sorten am besten schmecken, und uns nicht darauf ausgeruht, dass der erste Kaffee „gut genug“ war. Diese Offenheit für Veränderung hat nicht nur die Zufriedenheit im Team gesteigert, sondern auch gezeigt, dass kleine Anpassungen große Auswirkungen haben können.
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Vorteil für unsere Kund*innen

Diese Denkweise haben wir nicht nur im Büroalltag, sondern auch in unserer Arbeitsweise im Umgang mit unseren Kund*innen manifestiert. Wir haben unsere Markenstrategie-Workshops wieder und wieder reflektiert, unsere Fragestellungen überarbeitet, unser Zeitmanagement hinterfragt, unseren Outcome analysiert. Dabei haben wir darauf geachtet, wie unterschiedliche Vorgehensweisen in der Praxis ankommen, nicht nur in unseren eigenen Köpfen. Wir haben Empathie mit einfließen lassen und sind mit Offenheit wie auch Bereitschaft zur Verbesserung an die Sache herangegangen. Nicht mit unserem Ego im Vordergrund – sondern dem Willen, wirklich etwas zu optimieren. Diese Herangehensweise zahlt sich nun aus – für uns selbst und für die Marken unserer Kund*innen. Letztere haben uns bestätigt, dass sie über gewisse Dinge „noch nie so nachgedacht haben“. Und das hat gute Gründe.
Wir haben keine Angst davor, einen Pain Point anzusprechen und daraufhin eine zunächst ungewohnte Änderung vorzuschlagen. Im Gegenteil, wir erkennen durch unsere in unserem Alltag praktizierte Einstellung oft Herausforderungen und gleichzeitig neue Wege und Lösungen, die die Kund*innen selbst gar nicht wahrgenommen haben. Unsere Einstellung: Wir können uns auf nichts einstellen – also adaptieren wir.
In der Geschäftswelt wird oft vom „Recht des Stärkeren“ gesprochen und auf Charles Darwin zurückgeführt, obwohl der nie vom Recht des Stärkeren gesprochen hat – sondern vom Vorteil derer, die sich am besten an neue Gegebenheiten anpassen können. Die Gegebenheiten verändern sich quasi täglich, also bleiben wir wach, bleiben wir neugierig. Bleiben wir bereit für Veränderung. Langweilig wird’s dann btw auch nie.
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